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Die Scham

Juni 1952, die kleine Annie ist 12 Jahre alt. Eines Sonntagnachmittags geschieht etwas Entsetzliches - ohnmächtig muss sie miterleben, wie der Vater die Mutter umzubringen versucht. Nach kurzer Zeit beruhigt sich der Vater, und Annie versucht, den Eklat zu vergessen. Bis sie, nahezu ein halbes Jahrhundert später, auf ein altes Foto stößt, das eine Flut von Erinnerungen auslöst. Aber was genau ist damals geschehen? Und wie ist es dazu gekommen?
Je tiefer Annie in dieses entscheidende Jahr eintaucht, umso deutlicher wird ihr die Spannung, in der die Eltern lebten, zwischen dem Wunsch nach sozialem Aufstieg und dem demütigenden Rückfall in die alten Verhältnisse. Und auch Annies Zerrissenheit gewinnt an Kontur, ihr immer wieder schmerzhaftes Bemühen, dem Einfluss einer religiösen Erziehung zu entrinnen und der bohrenden Sehnsucht nach Aufbruch und einem besseren Leben zu folgen.


Scham ist das beharrliche Gefühl der eigenen Unwürdigkeit. Annie Ernaux seziert es an sich selbst, indem sie weit zurückschwingt in eine eigentlich unfassbare Episode ihrer Kindheit und in eine Vergangenheit, die nicht vergehen will.

CHF 15.90

Lieferbar

ISBN 9783518471807
Sprache ger
Cover Frankreich, sozialer Aufstieg, Aufstieg, Biografie, Biographie, Bürgertum, Trauma, Édouard Louis, Pierre Bourdieu, Autofiktion, Didier Eribon, Milieu, Die Jahre, Sozialscham, Fünfzigerjahre, Edouard Louis, Erinnerung eines Mädchens, Häusliche Gewalt, Feminizid, Feminizid, Gesellschaft und Kultur, allgemein, Memoiren, Berichte/Erinnerungen, Soziologie: Familie und Beziehungen, Strafrecht: Häusliche und geschlechtsbezogene Gewalt, auseinandersetzen, Strafrecht: Häusliche und geschlechtsbezogene Gewalt, Soziologie: Familie und Beziehungen, Strafrecht: Häusliche und geschlechtsbezogene Gewalt, ca. 1950 bis ca. 1959, Kartonierter Einband (Kt)
Verlag Suhrkamp
Jahr 20211121

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