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Reizbare Maschinen

Der Hygienediskurs des 19. Jahrhunderts versprach »Gesundheit und ein langes Leben« - und konstruierte so den modernen Körper. Er entwickelte aus der antiken Grammatik physischer Differenz eine moderne Sprache der »Individualität«. Er lehrte die Zeichen von Lust und Schmerz zu lesen, den Körper zu regulieren und ihn zu genießen. Sein heimliches, paradoxes Zentrum war der Reiz: Er ermöglichte »ächte Thätigkeit und ächten Genuss« und bedrohte im Exzess Leib und Leben. Auf ihn konzentrierte sich die hygienische »Sorge um sich«: Wer den Reiz kontrolliert, beherrscht seinen Körper - und damit sich selbst.

CHF 34.50

Lieferbar

ISBN 9783518291245
Sprache ger
Cover Körper (menschlich), Hygiene, Kulturgeschichte, Hygiene, Bürgerliche Gesellschaft, 18. Jahrhundert, 19. Jahrhundert, 20. Jahrhundert, Metapher, Gender Studies: Männer und Jungen, Gender Studies: Frauen und Mädchen, zweite Hälfte 18. Jahrhundert (1750 bis 1799 n. Chr.), Zweite Hälfte 18. Jahrhundert (ca. 1750 bis ca. 1799), ca. 1910 bis ca. 1919, Zweite Hälfte 18. Jahrhundert (ca. 1750 bis ca. 1799), Kartonierter Einband (Kt)
Verlag Suhrkamp
Jahr 20010723

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