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1802 bemerkte Johann Gottfried Seume in seinem "Spaziergang nach Syrakus", das Wort "bürgerlich" sei bei den Griechen "etwas Göttliches" gewesen und auch die Römer hätten "viel davon gehalten". Herbert Batliner verkörpert diesen immer rarer werdenden Typus des "Bürgers", den die Franzosen als "citoyen" bezeichnen. Er hat Salzburg zu seiner zweiten Heimat gewählt. Das Land ist mit ihm reicher geworden.

Der prachtvolle Bildband dokumentiert das Wandlungspotential Salzburgs nach 1945. Die einst unterentwickelte Provinz stieß, begünstigt durch die Anwesenheit der US-amerikanischen Besatzungsmacht sowie durch die landespolitischen Innovationsstrategien, an die Spitze der österreichischen Bundesländer vor. Die eindrucksvollen Fotos halten die wichtigsten Stationen der Entwicklung am Beispiel der politischen Akteure fest.