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Joseph Moog (*1987) gehört nicht nur zu den begnadetsten, sondern auch zu den neugierigsten Pianisten seiner Generation. Immer wieder stöbert er abseits des gängigen Repertoires und macht uns mit lohnenswerten Raritäten bekannt. Hier kombiniert er die zumindest einigermaßen bekannte Klaviersonate Op.37 von Tschaikowsky mit absolut hörenswerten Klavierwerken des Spätromantikers Franz Xaver Scharwenka.

Evocation" ist unter dem Eindruck der Mai-Unruhen 1968 in Paris entstanden, die der Komponist Dieter Kaufmann bei seinem Aufenthalt als Stipendiat der Kompositionsklasse von Olivier Messiaen miterlebt hatte, geht aber auf einen früheren Plan zurück, ein größeres Werk gegen den Krieg zu schreiben. Die in diesem Oratorium vertonten Gedichte von Ingeborg Bachmann ließen die Idee Wirklichkeit werden.

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Für das Album Das Schloss hat sich die Kafka Band, für die eine Reihe renommierter tschechischer Musiker gewonnen werden konnten, von der Comic-Adaption zu Kafkas gleichnamigem Romanfragment inspirieren lassen. Für die Musik wurden Textpassagen des Romans adaptiert, in den Texten mischt sich Deutsch mit Tschechisch, in der Musik Pop mit Folk und Rock mit der alten traditionellen böhmischen Schrammelmusik.

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Als klassisches Sinfonieorchester aus der Türkei ist das Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra immer auch eine multikulturelle Plattform verschiedener Musiktraditionen. Unter diesem Aspekt ist die CD mit russischen und türkischen Orchesterwerken zum Thema "Orient" natürlich ganz besonders interessant, spiegelt sich doch in ihnen die Rolle der Stadt an der Schnittstelle von Orient und Okzident wider.

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