Immer wieder werden in den Notenausgaben die Widmungsträger der Werke Ludwig van Beethovens erwähnt.
Karl Fürst von Lichnowsky zeigt sich als Kenner und ein begeisterter Liebhaber selbst sich
wandelnder unkonventioneller Musik. Ihm ist die Sonate in c-Moll op. 13 zugeschrieben, Beethovens
erste Klaviersonate, die zu seinen Lebzeiten Popularität erreichte. Sie besticht besonders durch die
ausdrucksstarken Emotionen, die sich zwischen entzündender Leidenschaft, einem packenden
Vorwärtsdrang und gleichzeitiger Lieblichkeit hin zu mobiler Eleganz im Finale bewegen. Die drei
Sonaten op. 10 mit der bedeutenden, im schmerzlichen Ausdruck des langsamen Satzes geradezu
revolutionären D-Dur-Sonate als Schlussstück widmet er Anna Margaretha von Viethinghoff, die sehr
interessiert und äußerst tatkräftig am Musikleben beteiligt ist.
"Gerhard Oppitz zählt zweifelsohne zu den größten Pianisten unserer Zeit."
Jan Kampmeier auf www.klassik.com