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Briefwechsel

Eine junge Schweizerin aus St. Gallen schrieb Rilke Anfang Januar 1920 von ihrer Ergriffenheit während seiner Lesung in der dortigen Museums-Gesellschaft im November 1919. Rilke antwortete ihr, und er schrieb, er werde gelegentlich die Anrede »Anita« verwenden, wie es der »Lehrer« dürfe, als den sie ihn anspreche, besonders, weil er selber eine Tochter habe, die von ihrem Alter nur um ein halbes Jahr unterschieden sei. Rilkes Dankeszeilen erweckten in Anita Forrer großes Zutrauen, und zeit ihres Lebens blieb Rilke der Lehrer, der ihr half, in der »Geometrie des Herzens ... der Distanzen und Verhältnisse in dem unabsehbaren Raum des Gefühls irgendwie mächtig zu werden« (Rilke an Anita Forrer am 22. Dezember 1920). Rilkes Briefe haben ihr, so sagt Anita Forrer, »einen geistigen Lebensraum geöffnet, der einfach maßgebend wurde für mein Leben«. Nach Rilkes Lesung in St. Gallen trafen sich die Briefpartner erst 1923 im Hause von Frau Wunderly-Volkart und dann, drei Jahre später, im Todesjahr Rilkes, in Bad Ragaz.

CHF 27.50

Lieferbar

ISBN 9783458148883
Sprache ger
Cover Rilke, Rainer Maria, Forrer, Anita, Briefwechsel (div.), Brief, Literaturwissenschaft: Lyrik und Dichter, Literaturwissenschaft: 1900 bis 2000, Memoiren, Berichte/Erinnerungen, Moderne und zeitgenössische Lyrik (ab 1900), Literaturwissenschaft: 1900 bis 2000, Literaturwissenschaft: Lyrik und Dichter, Memoiren, Berichte/Erinnerungen, Moderne und zeitgenössische Lyrik (ab 1900), eintauchen, Fester Einband
Verlag Insel
Jahr 19820201

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