Über das Leben und Schicksal des Buchhändlers Jakob Mendel: In dieser meisterhaft erzählten Novelle entführt uns Stefan Zweig in eine Zeit, in der Bücher noch als Schätze betrachtet wurden und das gedruckte Wort eine ganz besondere Bedeutung hatte. Der schrullige, in Wien lebende Buchhändler Jakob Mendel hat ein beeindruckendes Wissen über Bücher. Das übrige Leben interessiert ihn hingegen wenig, sogar in Zeiten, in denen die Welt mit lauter Stimme auf sich aufmerksam macht. Der berührende, in Wien spielende Text handelt vom Haschen nach einer flüchtigen Erinnerung, dem Vergessenwerden und davon, was nach dem Tod von einem Menschen bleibt.