Um das Jahr 1800 lebten etwa eine Milliarde Menschen auf der Erde. Heute sind es mehr als acht Milliarden. Begleitet wurde dieses Wachstum immer wieder von Mahnungen, die letztlich auf den Ökonomen Thomas Malthus zurückgehen: Zu viele Menschen bedeuten Hunger, ökologische und gesellschaftliche Krisen.
Dana Schmalz zeigt, wie mit dem »Bevölkerungsargument« Politik gemacht wird: Ein Zuviel an Wachstum gibt es immer nur anderswo, im globalen Süden oder in marginalisierten Milieus. Regierungen nutzen das Argument, um reproduktive Rechte einzuschränken, rassistische Vorstellungen leiten nach wie vor die Entwicklungspolitik. Und neuerdings verweisen antifeministische Gruppierungen auf Geburtenraten, um ihre Verschwörungsideologien diskursfähig zu machen.
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ISBN | 9783518127896 |
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Sprache | ger |
Cover | edition suhrkamp 2789, Bevölkerungsaustausch, ES 2789, Bevölkerungswachstum, ES2789, Diskurs, Eugenik, Fachkräftemangel, Geburtenkontrolle, Geburtenrate, Grenzen, Großer Austausch, Herman Melville, Ideengeschichte, Migration, Neue Rechte, Rassismus, reproduktive Rechte, Sexuelle Selbstbestimmung, Thomas Malthus, Überbevölkerung, Ungleichheit, Vereinte Nationen, Verschwörungstheorie, Weltbevölkerung, Zwangssterilisation, Bevölkerung und Demographie, Internationale Beziehungen, Menschenrechte, Bürgerrechte, Migration, Einwanderung und Auswanderung, Rassismus und Rassendiskriminierung / Antirassismus, Verstehen, Verstehen, Verstehen, Kartonierter Einband (Kt) |
Verlag | Suhrkamp |
Jahr | 20240520 |
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