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Das Marterl

Laubmeier, Johannes

Das Marterl

Die Zeit hat ihre eigenen Gesetze. Je länger etwas zurückliegt, desto stärker tritt es einem vor Augen. So geht es dem Erzähler mit seiner wundersamen Kindheit und dem großen Unglück seines zu früh gestorbenen Vaters. Um sein neues Leben zu retten, muss er sich seinem früheren stellen, den Wundern und Schrecken, den Torheiten und der Verklärung. Ein kleiner Junge mit Taucherbrille und Regenjacke, Meeresforscher für einen Nachmittag, wartet am Bahnhof auf seinen Vater. Der erste Höhenmesser in speckigem Leder beim Aufstieg zum Watzmann. Der Vater draußen vorm Italiener am Markt bei Apfelschorle und Espresso. Bilder wie Gedenkkreuze am Wegesrand, Bilder einer bayrischen Kindheit um 2000. Doch als sein Vater bei einem tragischen Motorradunfall ums Leben kommt, endet die Jugend abrupt. Johannes beginnt ein neues Leben, verliebt sich. Doch die Bilder fordern immer mehr Raum, werden allgegenwärtig. Um die Zukunft zu retten, muss er sich der Vergangenheit stellen, muss er zurück in die Heimat: Eine Stadt, deren Bewohner verzweifelt versuchen, mit ihren Starkbierfesten, Maibäumen und anderer Folklore jeden Wandel fernzuhalten. Was ist die Zeit, Veränderung oder Wiederkehr? Was ist Erinnerung, Fluch oder Segen?Johannes Laubmeiers Debüt Das Marterl besticht durch große erzählerische Kraft, literarische Reife und Poesie.

CHF 30.50

Lieferbar

ISBN 9783608501681
Sprache ger
Cover Deutschland, erste Hälfte 21. Jahrhundert (2000 bis 2050 n. Chr.), Regensburg, abensberg, Charles Olson, Trauer, Trauerarbeit, Tod des Vater, Tödlicher Unfall, Debütroman, Moritz von Uslar, Wolfgang Büscher, Erinnerung, Erinnerungsarbeit, W.G. Sebald, England, Hundertwasserturm, Folklore, Starkbierfest, Endlichkeit, Deutschland, erste Hälfte 21. Jahrhundert (2000 bis 2050 n. Chr.), Fester Einband
Verlag Tropen bei Klett-Cotta
Jahr 20220316

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