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Der Hunger

»Wie zum Teufel können wir weiterleben, obwohl wir wissen, dass diese Dinge geschehen?«Alle zehn Sekunden stirbt irgendwo auf der Welt ein Kind unter fünf Jahren an den Folgen von Unterernährung. Das sind drei Millionen Kinder im Jahr. Insgesamt knapp neun Millionen Menschen. Jedes Jahr. Wir wissen das, wir kennen die Zahlen. Der Hunger ist, so heißt es, das größte lösbare Problem der Welt. Es sieht aber nicht so aus, als würden wir es in absehbarer Zeit lösen. Und das ist eine Schande. Vier Jahre hat Martín Caparrós den ganzen Globus bereist, um diese Schande zu kartografieren: Er war in Niger, wo der Hunger so aussieht, wie wir ihn uns vorstellen, in Indien, wo mehr Menschen hungern als in jedem anderen Land, in den USA, wo jeder Sechste Probleme hat, sich ausreichend zu ernähren, während jeder Dritte unter Fettleibigkeit leidet, in Argentinien, wo Nahrungsmittel für 300 Millionen Menschen produziert werden, obwohl sich viele Bürger kein Fleisch mehr leisten können. Am Ende dieser Reise steht ein einzigartiges Buch: Großreportage, Geschichtsschreibung und wütendes Manifest. Der Hunger, so Caparrós, ist keine Naturkatastrophe, die schicksalhaft über die Menschen hereinbricht. Der Hunger ist der krasseste Ausdruck der gigantischen sozialen Ungleichheit in einer Welt, in der das reichste Prozent mehr besitzt als alle anderen zusammen.

CHF 41.50

Lieferbar

ISBN 9783518425121
Sprache ger
Cover Hunger, Ernährung, Katastrophe, Gesellschaftskritik, Reportage, Zlatan Ibrahimović, Hungerkatastrophe, Sachbuch, Unterernährung, Hunger, Stephen Emmott, Manifest, Korruption in Politik, Regierung und Gesellschaft, Nichtstaatliche Organisationen (NGOs), Ethische Themen und Debatten, Konsum, Soziale Folgen von Katastrophen, Armut und Prekariat, Gesellschaft und Kultur, allgemein, Biografien und Sachliteratur, Süd- und Zentralamerika (inklusive Mexiko), Lateinamerika, Fester Einband
Verlag Suhrkamp
Jahr 20151107

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