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Die leere Zentrale. Berlin, ein Bild aus dem deutschen Nachkrieg

Greite, Till

Die leere Zentrale. Berlin, ein Bild aus dem deutschen Nachkrieg

Ein vergessenes Stück Literaturgeschichte der Stadt Berlin

Unter der Leitmetaphorik der leeren Zentrale wird erstmals nicht nur das Ruinenfeld des Nachkriegsberlin mittels eines stadtarchäologischen Zugangs erschlossen, sondern ein literaturgeschichtliches Terrain aus dem Schutt der Überlieferung geholt, das sich sukzessive als Denkfeld sui generis erschließt. Durch dieses Feld zieht sich ein epochaler Riss, der auf neuen Deutungswegen durchwandert wird, um, - u. a. anhand von Archivbeständen - übersehene wirkungsgeschichtliche Linien für ein anderes Verständnis der deutschen Nachkriegsliteratur zugewinnen.
Im Zeichen der Neuorientierung wird Berlin als inoffizieller locus communis gedeutet, der von West und Ost - wie vom Exil - als Suchpunkt für persönliche wie geschichtliche Erfahrungen angesteuert wurde. Der Ort brachte so unterschiedliche Schriftsteller:innen wie Wolfgang Koeppen, Günther Anders, Marie Luise Kaschnitz oder Peter Huchel ins Zwiegespräch.
Zur Ausgrabung dieses Berliner Mosaiks aus poetischen Bruchstücken bedient sich die Arbeit eines eigenen hermeneutisch-phänomenologischen Verfahrens, das aus der Kraft des Unbegrifflichen, der Unhintergehbarkeit der Bilder und Erfahrungen jener Nachkriegsflaneure, ihre Befunde zieht.

CHF 77.00

Lieferbar

ISBN 9783835356221
Sprache ger
Cover Hauptstadt, Trümmer, Literaturgeschichte, Exil, Erzählerisches Thema: Vertreibung, Exil, Migration, Literaturwissenschaft, allgemein, Berlin, Germanische und Skandinavische Sprachen, Periode des Zweiten Weltkrieges (ca. 1938 bis ca. 1946), ca. 1950 bis ca. 1959, ca. 1950 bis ca. 1959, Fester Einband
Verlag Wallstein
Jahr 20240529

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