Die religiöse Macht des Christentums und der Kirchen ist in Deutschland und Westeuropa im Schwinden begriffen. Als soziale Macht bleibt das Christliche aber ein relevanter gesellschaftlicher Faktor. Charismatische Persönlichkeiten haben im 19. Jahrhundert soziale Einrichtungen ins Leben gerufen, die bis heute zum Rückgrat der freien Wohlfahrtspflege in Deutschland zu rechnen sind. Zudem lassen sich viele Besonderheiten des deutschen Sozialstaats, etwa die zentrale Rolle der Sozialversicherungen, nicht erklären, ohne die Konfessionen und ihre Pluralität in den Blick zu nehmen. Karl Gabriel geht in diesem Buch den christlichen Wurzeln des Wohlfahrtsstaats nach und fragt, ob es ein von den religiösen Traditionen geprägtes europäisches Sozialmodell gibt, das sich von den außereuropäischen Staaten in typischer Weise unterscheidet.
Lieferbar
ISBN | 9783593518282 |
---|---|
Sprache | ger |
Cover | konfessionelle Wohlfahrtsverbände, Caritas, Diakonie, Religionssoziologie, Religion, Sozialpolitik, Wohlfahrtsstaat, Soziologie, Sozialstaat, Bundesrepublik Deutschland, Deutschland, Eigenverantwortung, Europäisches Sozialmodell, Kaiserreich, kapitalistische Wirtschaft, Kirchen, Nationalsozialismus, Solidarität, Soziale Arbeit, Subsidiarität, Weimarer Republik, Wohlfahrtsstaatlichkeit, Wohlfahrtsstaatsforschung, Programm, Wissenschaft (Gruppe 5) (CAM), Sozialtheorie, Bevölkerung und Demographie, Theologische Ethik, auseinandersetzen, auseinandersetzen, Kartonierter Einband (Kt) |
Verlag | Campus |
Jahr | 20240410 |
Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.