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Einmal, wenn alles vorüber ist

Zuckmayer, Carl

Einmal, wenn alles vorüber ist

Als Kriegsfreiwilliger, 1915 in in Nordfrankfreich, hört Carl Zuckmayer aus der Kirche eines verlassenen Dorfes Musik. Am Harmonium sitzt ein deutscher Unteroffizier, von dem er später schreibt: »Er war während des ganzen Krieges ... der einzige Frontsoldat, mit dem mich eine geistige Beziehung verband. Wir trafen uns in jeder dienstfreien Stunde, solange wir in der selben Gegend lagen. Als wir getrennt wurden, schrieben wir uns lange Briefe.«
Die erst vor kurzem aufgefundenen und jetzt in Mainz verwahrten Briefe Zuckmayers an Kurt Grell, hier vollständig wiedergegeben, sind das Herzstück dieses Bandes: unmittelbare Zeugnisse des Kriegserlebens eines Neunzehn-, Zwanzigjährigen. Viel ist von ersten literarischen Arbeiten die Rede, die meisten damals entstandenen Gedichte und manche Prosaarbeit lagen den Briefen bei.
Andere, ebenfalls bisher meist unveröffentlichte Arbeiten des jungen Dichters schließen sich an. Zwei Dramen entstammen der Zeit unmittelbar nach dem Kriegsende, sie gehören ganz in den Expressionismus. Den Abschluß bilden zwei frühe Prosastücke: die bisher unveröffentlichte Erzählung »Zur >Menschwerdung<« und - versöhnlich - die »Geschichte von einer Geburt«.
Der Mainzer Oberbürgermeister Jockel Fuchs teilt in einem Nachwort mit, wie die Briete an Kurt Grell in ihrer Gesamtheit an die Öffentlichkeit kamen, und gibt Auf-schluß über die Person des Empfängers.

CHF 26.50

Lieferbar

ISBN 9783100965325
Sprache ger
Cover 1910 bis 1919 n. Chr., anspruchsvolle Literatur, Tagebücher, Briefe, Notizbücher, Moderne und zeitgenössische Dramen (ab 1900), 1920 bis 1929 n. Chr., Fester Einband
Verlag Fischer S.
Jahr 19810301

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