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Europa im Vormärz

Ries, Klaus

Europa im Vormärz

Mehr denn je steht der europäische Einigungsprozess auf der politischen Agenda. Es ist vor allem die europäische »Wertegemeinschaft«, die heute die Debatten bestimmt und die Gemüter erhitzt. Der wirtschaftliche Faktor wird nicht mehr allein als einigungsstiftendes und mobilisierendes Element ausgegeben. Europa ist mehr als ein großer Wirtschaftsraum. Es wird vor allem zusammengehalten durch eine mehr oder weniger gemeinsame (politische) Kultur. In dieser Hinsicht unternimmt der vorliegende Band eine transnationale Spurensuche in jener Zeit, die man gemeinhin mit der unpolitischen Biedermeierzeit in Verbindung bringt: der Zeit des sogenannten Vormärz, d.h. der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Es wird der Versuch unternommen, den Vormärz als die Geburtsstunde des modernen Europaverständnisses auszumachen. Dabei werden nicht nur die einschlägigen Europaideen, sondern auch die politisch-sozialen Praktiken, die auf einen europäischen Homogenisierungsprozess hindeuten, thematisiert. Es geht um das »Problemfeld Europa« im Vormärz in seinen verschiedenen Schattierungen und länderübergreifenden Verbindungslinien. Aus der Distanz und mit dem Wissen um die Nachgeschichte besitzt der Vormärz eine ganz entscheidende modernisierungsgeschichtliche Scharnierfunktion auf dem Weg zu einem einheitlichen Europa.

CHF 40.50

Lieferbar

ISBN 9783799549103
Sprache ger
Cover Geschichte Europas, Johann Georg August Wirth, Europa, Europäische Einigung, Hambacher Fest, Wiener Kongress, Revolution, Italien, europäisches Gleichgewicht, Nation, Vormärz, Clemens Metternich, Wirtschaft, Deutschland, Europäische Geschichte, erste Hälfte 19. Jahrhundert (1800 bis 1850 n. Chr.), Fester Einband
Verlag Jan Thorbecke Verlag
Jahr 2016

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