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»Für alle reicht es nicht«

Ein Vierteljahrhundert nach dem Fall der Mauer ist es an der Zeit, die Texte Heiner Müllers neu zu lesen. Der Begriffsflitter der verflossenen Postmoderne konnte ihnen ebenso wenig etwas anhaben wie die ideologische Zensur der Open Society. Zu entdecken sind prophetische Analysen, die Elend und Schrecken des triumphierenden Kapitalismus im Voraus zur Sprache bringen. Der Band legt eine Auswahl bekannter und weniger bekannter Texte Heiner Müllers zum Kapitalismus vor. Die Gliederung orientiert sich an fünf grundlegenden Aspekten der Kritik, die das Gesamtwerk durchziehen: die Dialektik des Kapitals, der Affekt des Ekels, die Kritik der Sprache, die Frage der Religion, die Permanenz des Krieges. Eingeleitet werden die einzelnen Kapitel jeweils durch ein kurzes Vorwort, das einen möglichen Zugriff auf die Texte eröffnen soll. Es geht darum, der Chance, die Heiner Müller als Dialektiker noch in der völligen »Ratlosigkeit des Denkens« erkannt hat, einen Denkraum zu geben.

CHF 25.50

Lieferbar

ISBN 9783518127117
Sprache ger
Cover Alexander Kluge, DDR, Bertolt Brecht, Mauer, Stalin, Philosophie Ästhetik, Revolutionäre Gruppen und Bewegungen, Politische Ideologien und Bewegungen der extremen Linken, Politische Ideologien, Gesellschaft und Sozialwissenschaften, Literaturwissenschaft: Lyrik und Dichter, Reden, Literarische Essays, Memoiren, Berichte/Erinnerungen, Moderne und zeitgenössische Dramen (ab 1900), Lyrik einzelner Dichter, Moderne und zeitgenössische Lyrik (ab 1900), Lyrik, Poesie, Sprache und Sprachwissenschaft, Darstellende Künste, Kunst, Verstehen, Revolutionäre Gruppen und Bewegungen, Sprache und Sprachwissenschaft, Verstehen, Kartonierter Einband (Kt)
Verlag Suhrkamp
Jahr 20170410

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