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Gesammelte Schriften in 19 Bänden

Horkheimer, Max

Gesammelte Schriften in 19 Bänden

Band 2 der >Gesammelten Schriften< enthält frühe Texte zur Philosophie, die schon einmal vervielfältigt oder gedruckt vorlagen - darunter allerdings auch solche, die seit einem halben Jahrhundert nicht mehr zugänglich sind.
Dieser Band macht deutlich, daß Horkheimer während seiner Frankfurter Jahre eine Art geistiger Doppelexistenz führte: sein Denken bildete gleichsam eine öffentliche und eine private Seite aus, die er erst später im Entwurf einer Kritischen Theorie zu vermitteln vermochte. Mit seiner Dissertation (1922) und der Habilitationsschrift (1925) - beide über Kant - hatte er noch durchaus Anteil am Betrieb der Schulphilosophie, diese Schriften verraten Einflüsse der Gestaltspsychologie und erste Zweifel am Herrschaftsanspruch der Naturwissenschaften. Die Abhandlung >Anfänge der bürgerlichen Geschichtsphilosophie< (1930) entstand dann bereits nach Horkheimers Wendung zum Materialismus und ist sein erster veröffentlichter Beitrag zu einer materialistischen Philosophiegeschichte. Zu welch weitreichenden politischen und persönlichen Konsequenzen ihn seine intellektuelle Entwicklung führte, verraten diese universitären Schriften jedoch kaum, dies wird erst deutlich in den sozialkritischen Notizen >Dämmerung<. Hier wird die traditionelle akademische durch eine im weiteren Sinne schriftstellerische Arbeit überschritten. Horkheimer findet zu einer aphoristischen Denkform, die er dann in den Notizen des Spätwerks wieder aufnehmen und vielfach variieren sollte.

CHF 34.50

Lieferbar

ISBN 9783596273768
Sprache ger
Cover Gesammelte Schriften, Philosophie, Kritische Theorie, Anfänge der bürgerlichen Geschichtsphilosophie, Habilitation, Dissertation, 1920 bis 1929 n. Chr., 1930 bis 1939 n. Chr., Kartonierter Einband (Kt)
Verlag Fischer Taschenb.
Jahr 19871101

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