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Geselliges Erzählen in Rahmenzyklen

Beck, Andreas

Geselliges Erzählen in Rahmenzyklen

Rahmenzyklen , im Geschmack des Boccaz' - das sind keine amorphen Sammelsurien, die in ein zufälliges Rahmengespräch sowie , eigentliche' Geschichten zerfallen. Werke dieser Gattung präsentieren sich als stringente Kompositionen: Einzelerzählungen, die nicht für sich zu stehen vermögen, fordern stets aufs neue dichterische Antwort, generieren einen sympoetischen, rahmenzyklischen Dialog - ein vollzughaftes Ganzes, in dem Erzählungen und Erzähler zueinander finden, in dem eine Geselligkeit der Texte, zumal in sozialen Krisensituationen, zum Fundament gesellig-gesellschaftlichen menschlichen Miteinanders avanciert. Unter dieser Perspektive nimmt »Geselliges Erzählen in Rahmenzyklen. Goethe - Tieck - E.T.A. Hoffmann« die »Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten«, den »Phantasus« sowie die »Serapions-Brüder« in den Blick. Textnahe Analysen erschließen drei Modelle rahmenzyklischer Sozialpoesie, die in der deutschen Literatur um 1800 eine Hochkonjunktur erlebt: einen zentralen Ausschnitt der meta-rahmenzyklischen Diskussion der Autoren über Konzepte einer poetisch-dialogischen Sozialreform angesichts politisch-gesellschaftlicher Umbrüche im Spannungsfeld von Revolution und Restauration.

CHF 101.00

Lieferbar

ISBN 9783825354398
Sprache ger
Cover Goethe, Johann W. von, Tieck, Ludwig, Hoffmann, E.T.A., Erzählen, Erzählkunst, Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten, Tieck, Ludwig, Rezeptionsästhetik, Erzähltheorie, Rahmenzyklen, Goethe, Johann Wolfgang von, Narraologie, Geselligkeit, Hoffmann, E.T.A., Fester Einband
Verlag Universitätsvlg. Winter
Jahr 2008

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