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Gespräch über Dante

In Mandelstams Essays ist eine geistige Biographie eingeschrieben, hier eröffnen sich die gedanklichen Hintergründe seiner Weltsicht und seiner Poetik. Anhand der Essays kann der Leser den Weg Mandelstams verfolgen, wie er sich von der anfänglichen Beschäftigung mit ausschließlich ästhetischen Fragen zu eindeutigen politischen Stellungnahmen bewegt, bis hin zu dem auf Stalin gemünzten Epigramm vom »Seelenverderber und Bauernschlächter«. Mandelstams Kampf um die Freiheit des Individuums endet in der Verbannung. Herzstück des zweiten Bandes der gesammelten Essays ist jene Arbeit, die diesem Band auch den Titel gab: >Gespräch über Dante<. Voll Bewunderung schreibt der große Europäer Mandelstam über den ersten Aufklärer in der europäischen Geschichte: »Die Lektüre Dantes ist vor allem eine nie endende Arbeit, die uns, je mehr wir fortschreiten, um so weiter vom Ziel entfernt. Bringt eine erste Lek-türe nur Atemnot und eine gesunde Müdigkeit, so besorge man sich für die folgende ein Paar unverwüstliche Schweizer Nagelschuhe. Ich frage mich allen Ernstes, wie viele Sandalen Alighieri während seiner dichterischen Arbeit auf den Ziegenpfaden Italiens durchlaufen hat.«

CHF 15.50

Lieferbar

ISBN 9783596118632
Sprache ger
Cover Dante, 20. Jahrhundert, Diktatur, Ossip Mandelstam, Commedia, Dante Alighieri, Essays, Politik, Ho Chi Minh, Totalitarismus, Gesammelte Essays, Lyrik, Essay, Sowjetunion, Belletristik in Übersetzung, Stalin, Europa, Revolution, 1920 bis 1929 n. Chr., Lyriker, Mandelstam, Oktoberrevolution, Literarische Essays, Arbeitslager, Kultur, 1930 bis 1939 n. Chr., Kartonierter Einband (Kt)
Verlag Fischer Taschenb.
Jahr 19940901

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