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Glückskind mit Vater

Hein, Christoph

Glückskind mit Vater

Ironisch-humoristisch, anrührend, ohne Sentimentalität oder Sarkasmus erzählt Christoph Hein ein beispiellos-beispielhaftes Leben in mehr als sechzig Jahren deutscher Zustände.

Was verdankt ein von der Mutter »Glückskind« genannter Sohn dem Vater? Seit seiner Geburt im Jahr 1945 versucht Konstantin Boggosch in der entstehenden DDR aus dem Schatten seines kriegsverbrecherischen toten Vaters zu treten: Er nimmt einen anderen Namen an, will in Marseille Fremdenlegionär werden, reist kurz nach dem Mauerbau wieder in die DDR ein, darf dort kein Abitur machen, bringt es gleichwohl, glückliche Umstände ausnutzend - Glückskind eben -, in den späten DDR-Jahren bis zum Rektor einer Oberschule - fast. Am Ende erkennt er: Eine Emanzipation von der allgemeinen und der persönlichen Geschichte ist zum Scheitern verurteilt. Durch solche Verkettung von Vergangenheit und Gegenwart wird aus dem Glückskind ein Unheilskind. Gerade dadurch verkörpert Boggosch wie in einem Brennspiegel die unterschiedlichsten Gegebenheiten Deutschlands in den politischen, gesellschaftlichen und privaten Bereichen.

CHF 19.90

Lieferbar

ISBN 9783518473931
Sprache ger
Cover DDR, ST 5393, ST5393, Deutsche Demokratische Republik, Familiengeheimnis, Mauerfall, Vater-Sohn-Konflikt, Verbrechen, Wendeverlierer, Wiedervereinigung, Zweiter Weltkrieg, Familienleben, Ostdeutschland, Ostdeutschland, DDR, Zweite Hälfte 20. Jahrhundert (ca. 1950 bis ca. 1999), auseinandersetzen, auseinandersetzen, Kartonierter Einband (Kt)
Verlag Suhrkamp
Jahr 20240311

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