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Heimkehr

Ein Junge steht am Fenster seines Elternhauses, Abend für Abend, und schaut der Sonne zu, wie sie hinter den Hügelketten im Westen verschwindet. Die Wälder durchstreift er mit Freunden. Sie bauen Hütten, die der Förster zerstört. Es sind die frühen sechziger Jahre.
Jahrzehnte darauf macht Wolfgang Büscher den Traum seiner Kindheit wahr. Er zieht in den Wald und erlebt dort Frühjahr, Sommer, Herbst. Ein Fürstenhaus an der hessisch-westfälischen Grenze, wo Büscher aufwuchs, überlässt ihm eine Jagdhütte - mitten im Wald, mitten in Deutschland. Hier schlägt er sein Feldbett auf. Kein Strom, kein fließend Wasser. Er richtet sich auf eine stille Zeit ein, auf Holzhacken und Feuermachen, eine Jagd ab und zu, eine Wanderung, ein Schützenfest, auf radikale Einsamkeit und eine Schwärze der Nächte, die in der Stadt unbekannt ist. Das Jahr wird ungeahnt dramatisch, Sturm, Hitze und Käferplage bringen den halben Wald um. Und noch etwas ändert alles. Büschers Mutter stirbt in diesem Sommer, das Haus, in dem er aufwuchs, ist nun leer, aber voller Erinnerungen. Eine Heimkehr, existenzieller als erwartet.
Ein Buch aus einer Welt fern vom Getöse und Gelärm unserer Zeit. Erkundung des eigenen Landes, Sturm der Erinnerung und Éducation sentimentale zugleich - literarisch, hellsichtig, überwältigend.

CHF 30.50

Lieferbar

ISBN 9783737100892
Sprache ger
Cover Landeskunde Deutschlands, Einfachheit, Einsamkeit, Waldgang, Deutschland, Hütte, Provinz, Erkundung, Land, Rückzug, Entschleunigung, Heimkehr, Besinnung, Reiseerzählung, Reiseliteratur, Reisebericht, Wildnis, Natur, Jahreszeiten, Wesentliches, Einkehr, Wald, Waldleben, Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung, Politische Geographie, Das Selbst, das Ich, Identität und Persönlichkeit, Soziale und ethische Themen, Reiseberichte, Reiseliteratur, Zweite Hälfte 20. Jahrhundert (1950 bis 1999 n. Chr.), Orientieren, Fester Einband
Verlag Rowohlt Berlin
Jahr 20200818

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