Suche einschränken:
Zur Kasse

Instabile Staatlichkeit am Beispiel Senegal

Salomon, Katja

Instabile Staatlichkeit am Beispiel Senegal

Instabile Staatlichkeit erklärt sich nicht nur mit kolonialen Erblasten, sondern auch mit unberechenbaren Guerillataktiken. Durch sie, aber auch durch eigene norm-widrige, repressive Reaktionen droht der Staat in einem innerstaatlichen Krieg seinen Anspruch auf Steuerungsfähigkeit und Legitimation zu verlieren.Dieses Buch analysiert am Beispiel des Senegals und unter Anwendung neuerer Theorien zu Staatlichkeit und Kriegswandel seit dem Ende des Ost-West-Konflikts, inwiefern Rebellenkonflikte Staatsversagen verschärfen können. Neben Kriegstaktiken, die auch im medienunwirksamen Casamance-Konflikt ihren Ausdruck finden, stellen darüber hinaus Autonomie- und Sezessionsbestrebungen den herrschaftlichen Staatsverband in Frage. Daher gilt es die Auswirkungen rebellischer Kampftaktik mit den drei Schlüsselkategorien "Territorialität", "Staatsgewalt" und "Staatsnation" zu erfassen. Solche Kleinkriege, die auf den ersten Blick rein innerstaatlich erscheinen, können weit reichende destruktive Ausstrahlungseffekte auf die gesamte Region zeitigen. Daran anschließend werden regionalspezifische Konfliktregulierungs- und Staatsstabilisierungsstrategien vorgeschlagen, um den Delegitimierungsprozess staatlicher Autorität aufhalten und die Gesamtregion befrieden zu können.

CHF 35.90

Lieferbar

ISBN 9783828888883
Sprache ger
Cover Kartonierter Einband (Kt)
Verlag Tectum - Der Wissenschaftsverlag
Jahr 2011

Kundenbewertungen

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.