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König Haber

Heute nahezu in Vergessenheit geraten, war Alfred Neumann in der Weimarer Republik ein erfolgreicher Autor, der - ähnlich wie Stefan Zweig oder Lion Feuchtwanger - historische Stoffe für seine Romansujets heranzog. In König Haber (1926) verhandelt er den Sturz eines Bankiers, der als »Graue Eminenz« in einem fiktiven deutschen Großherzogtum eine Affäre mit der Regentin beginnt, deren Ehe aufgrund der Homosexualität ihres Gatten kinderlos geblieben war. Als sie von Moritz Haber ein Kind erwartet, büßt er seine Vertrauensstellung bei Fürst und Fürstin ein - mit schrecklichen Folgen.
Der Vorabdruck der Erzählung in der Frankfurter Zeitung rief 1925 einen Sturm der Entrüstung hervor. Die vehemente Kritik bezog sich auf die historische Folie des Textes, schreckte dabei aber auch nicht vor antisemitischen Tönen zurück.
Die Novelle erscheint mit einem Nachwort des Historikers Volkhard Huth, in dem ihre geschichtlichen Hintergründe wie ihre kritische Rezeption eingeordnet werden.
Auf atemberaubende Weise unternimmt es die Erzählung, »die großen menschlichen Probleme der drei Hauptpersonen einer möglichen - und moralischen - Lösung entgegenzuführen« (Alfred Neumann).

CHF 19.90

Lieferbar

ISBN 9783458194224
Sprache ger
Cover Weimarer Republik, Erzählung, Novelle, Haus Danieli, Finanzgenie, Kleist-Preis, Literarische Wiederentdeckung, Bankier, Graue Eminenz, Der Teufel, Prinz Max von Baden, Haber-Affäre, jüdischer Antiheld, Palais Haber, Emil Strumpp, Haber-Skandal, entspannen, entspannen, Weimarer Republik, ca. 1920 bis ca. 1929, auseinandersetzen, Fester Einband
Verlag Insel
Jahr 20220307

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