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Leeres Spanien

Mehr als die Hälfte Spaniens ist leer: Die Bevölkerung verteilt sich zu etwa 75 % auf Madrid im Zentrum sowie die Küstenregionen. Der Rest ist Landschaft, mit sterbenden Dörfern und einer Bevölkerungsdichte, die in Europa nur von Lappland und Teilen Finnlands unterschritten wird.
Sergio Del Molino hat die Geschichte dieses »leeren Spaniens« geschrieben: Er geht den Ursachen nach, wie der brutalen Industrialisierung unter Franco, und ebenso den Versuchen, die Landflucht aufzuhalten. Und er zeigt anschaulich, wie bedeutsam das »leere Spanien« in der kollektiven Bildwelt des Landes ist: im »Don Quijote« und bei Buñuel, in pädagogischen Missionen und Reiseberichten des 19. Jahrhunderts, als romantisierter oder dämonisierter Gegenpart der Stadt, die sich die Provinz immer neu erfindet - bis hin zu den Konflikten der Gegenwart.
Del Molinos Buch hat in Spanien eine kaum vorstellbare Wirkung entfaltet, Parlamentsdebatten, Gegenbücher, sogar die Gründung einer Partei angeregt. Wer das Land und sein Selbstverständnis begreifen will, muss »Leeres Spanien« lesen.

CHF 22.50

Lieferbar

ISBN 9783803128652
Sprache ger
Cover Soziologie, Gesellschaft, Politik, Geographie, Heimat- und Länderkunde, Reisen, Geschichte und Historische Hilfswissenschaften, Verstehen, eintauchen, Spanien, Cervantes, Karlismus, Landflucht, Don Quijote, Reisebericht, Entvölkerung, Infrastruktur, Kriminalität, Urbanisierung, Reiseliteratur, Kulturgeschichte, Miguel de Unamuno, Strukturschwäche, Industrialisierung, Geschichte Spaniens, Stadt-Land-Konflikt, Bevölkerungsschwund, kollektives Imaginäre, Soziologie, Gesellschaft, Politik, Geographie, Heimat- und Länderkunde, Reisen, Geschichte und Historische Hilfswissenschaften, Kulturwissenschaften, Sozial- und Kulturgeschichte, Ideengeschichte, Geistesgeschichte, Kulturwissenschaft: Sitten und Gebräuche, Verstehen, Verstehen, Kartonierter Einband (Kt)
Verlag Wagenbach
Jahr 20230616

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