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Markenpolitik im Landtagswahlkampf

Augustin, Kristy

Markenpolitik im Landtagswahlkampf

Die Landtagswahl 2004 galt als eine der spannendsten in Brandenburg. Erstmalig seit 1990 lag die CDU in Umfragen vor der SPD, die bislang immer den Ministerpräsidenten gestellt hatte. Die CDU Brandenburg, die in den 90er Jahren als das Sorgenkind der deutschen Union galt, versuchte endgültig ihr früheres underdog-Image abzustreifen und erhob den Anspruch, zur stärksten Kraft im Brandenburger Landtag aufzusteigen. Mit dem Wahlabend am 19. September 2004 kam für die Christdemokraten jedoch die eiskalte Ernüchterung: Von noch im Frühjahr prognostizierten 35 Prozent waren sie auf magere 19, 4 Prozent und damit auf den dritten Platz hinter SPD und PDS abgerutscht.

Mit ihrer Strategie auf Brandenburger Themen zu setzen und Ihrem Claim, die Brandenburgpartei, an Heimatgefühl zu appellieren, war die märkische Union beim Wähler letztlich gescheitert. Der selbsternannte Titel zur Brandenburgpartei basierte auf der Grundlage der gewonnenen Kommunalwahl 2003 und den positiven Umfragewerten im Frühjahr 2004 und sollte symbolisieren, wofür die CDU Brandenburg inhaltlich stand. Sie wollte sich als unverwechselbares Produkt von den anderen Parteien klar differenzieren.

CHF 69.00

Lieferbar

ISBN 9783836490221
Sprache ger
Cover Kartonierter Einband (Kt)
Verlag VDM Verlag Dr. Müller e.K.
Jahr 2013

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