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Nathalie Sarraute

Wendt, Doris

Nathalie Sarraute

Es sind undefinierbare Bewegungen, die sehr rasch an den Grenzen unseres Bewusstseins vorbeigleiten, sie befinden sich am Ursprung unserer Gesten, unserer Worte, der Gefühle, die wir bekunden, die wir zu empfinden glauben und die zu bestimmen möglich ist. Sie schienen mir und scheinen mir noch immer die geheime Quelle unserer Existenz zu bilden." (Nathalie Sarraute, "Zeitalter des Misstrauens", 1956)
Das Werk der französischen Schriftstellerin Nathalie Sarraute (1900-1999), Erbin von Proust, Joyce und Woolf, gehört zu den bedeutenden Innovationen der Literatur im 20. Jahrhundert, vor allem des Romans. Schon ihr erster Text "Tropismes/Tropismen", erschienen 1939, ist in vollem Umfang Zeugnis einer neuen Schreibweise, wie sie die Autorin in ihrem Werk über 50 Jahre weiterentwickelt hat. Ihr Bruch mit traditionellen Erzählformen und ihre theoretischen Reflexionen über die Zukunft des Romans, unter dem Titel "Zeitalter des Misstrauens" versammelt, machten sie in den 1950er Jahren zur Wegbereiterin des "Nouveau Roman" in Frankreich - und in der Folge international berühmt. Die Monografie stellt die auch heute noch aufsehenerregenden literarischen Mittel dar, mit denen Sarraute arbeitete, und behandelt dabei die literaturtheoretischen Essays und Romane. Ausführlich wird Sarrautes Beziehung zu Jean-Paul Sartre, Simone de Beauvoir und der "littérature engagée" dargestellt. Das Buch setzt sich als Ziel, zum Wiederlesen einer großen Autorin anzuregen - aus der Lektüre ihrer Texte gehen wir verändert hervor.

CHF 36.50

Lieferbar

ISBN 9783869163802
Sprache ger
Cover Kartonierter Einband (Kt)
Verlag Edition Text + Kritik
Jahr 2014

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