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Quartär

Quelle: Wikipedia. Seiten: 42. Kapitel: Elster-Kaltzeit, Saale-Komplex, Känozoisches Eiszeitalter, Holozän, Pleistozän, Würm-Kaltzeit, Weichsel-Kaltzeit, Eem-Warmzeit, Jüngere Dryaszeit, Atlantikum, Riß-Kaltzeit, Günz-Kaltzeit, Haslach-Kaltzeit, Biber-Kaltzeit, Mindel-Kaltzeit, Boreal, Alleröd-Interstadial, Donau-Kaltzeit, Jungpleistozän, Gelasium, Biber-Donau-Interglazial, Haslach-Mindel-Interglazial, Holstein-Warmzeit, Donau-Günz-Interglazial, Anthropozän, Günz-Haslach-Interglazial, Mittelpleistozän, Altpleistozän, Meiendorf-Interstadial, Subatlantikum, Älteste Dryaszeit, Bölling-Interstadial, Cromer-Komplex, Ältere Dryaszeit, Waal-Warmzeit, Subboreal, Präboreal, Romanium. Auszug: Das Känozoische Eiszeitalter ist eine Phase der Erdgeschichte, in der zuerst die Antarktis und seit etwa 2, 7 Millionen Jahren auch die Arktis vergletschert ist. Vor allem seit etwa einer Million Jahren wechseln sich (längere) Kaltzeiten (Glaziale) mit (kürzeren) Warmzeiten (Interglaziale) ab. Der Begriff Eiszeit wird in der Umgangssprache oft synonym für Kaltzeit verwendet. Er wurde in diesem Sinn 1837 von Karl Friedrich Schimper eingeführt und später gleichbedeutend mit Eiszeitalter verwendet. In der Fachsprache hat sich sowohl für die gesamte Periode der känozoischen Eiszeit als auch für die älteren Vereisungsphasen der umfassendere Begriff Eiszeitalter durchgesetzt. Er umfasst sowohl die Kaltzeiten als auch die dazwischenliegenden Warmzeiten. Die Phase der arktischen Vergletscherung begann vor etwa 2, 7 Millionen Jahren. Dem ging eine langsame, globale Abkühlung voraus, die bereits im Eozän einsetzte. Etwa vor 4, 6 Millionen Jahren begann die Schließung der Landenge von Panama, die zu großen Veränderungen in den ozeanischen Strömungsverhältnissen führte. Dies brachte eine Erhöhung der Luftfeuchte in der Arktis mit sich, welche letztlich den "Rohstoff" für die Nordhemissphärenvereisung lieferte. Innerhalb der heutigen Eiszeit gibt es relativ warme und extrem kalte Zwischenphasen. Die Kältephasen (Kaltzeiten bzw. Glaziale) sind gekennzeichnet durch massive Gletschervorstöße. Sie sind mit etwa 90.000 Jahren deutlich länger als die Wärmephasen (Warmzeiten oder Interglaziale), die nur rund 15.000 Jahre dauern. Warmzeiten beginnen häufig recht plötzlich, während die Abkühlung eher schleichend erfolgt. Dabei verläuft die Klimaveränderung selten gleichmäßig, sondern mit abrupten Änderungen und dazwischenliegenden gegenläufigen Entwicklungen. Ein gesamter Zyklus von einer Warmzeit zur nächsten dauert derzeit etwas mehr als 100.000 Jahre. Diese Zyklendauer ist allerdings erst seit 600.000 bis 800.000 Jahren gültig. Vor 2, 7 Millionen Jahren bis vor etwa 700.000 Jahren lag die

CHF 22.90

Lieferbar

ISBN 9781159279141
Sprache ger
Cover Kartonierter Einband (Kt)
Verlag Books LLC, Reference Series
Jahr 20190507

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