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Russland

Der postkommunistische Übergang ist in Russland historisch einzigartig. Anders
als in den ostmitteleuropäischen Staaten fand kein nennenswerter Austausch der
Führungselite statt.
Veränderungen gab es in der Wirtschaft, wo sich eine gewisse Entstaatlichung
vollzog, aber dennoch hat der erbitterte Widerstand des militärisch- industriellen
Sektors und der Staats- und Parteibürokratie den Übergang zu einer postindustriellen
Gesellschaft verhindert.
In der Politik hingegen wird eine Rückbildung zum autoritären Staat immer
deutlicher. Das heute herrschende Regime setzt auf die Tradition, Großmachtgehabe,
einen paranoiden Nationalismus, die Gleichschaltung der Justiz und
eine deklarierte orthodoxe Religiosität und fördert eine Atmosphäre des allgemeinen
Zynismus und Massenkonsums.
Belegt durch reiches Datenmaterial, beschreiben die Autoren den Weg Russlands
vom Ende des Kommunismus zur großen Krise 1998, über den Aufstieg
Putins bis hin zu Medwedjew. Und sie kritisieren die westlichen Staaten, deren
Haltung mehr von energiepolitischen Erwägungen bestimmt wird als dem Drängen
auf Einhaltung der Menschenrechte und die so die autoritäre Staatsmacht
festigen.

CHF 15.50

Lieferbar

ISBN 9783803136350
Sprache ger
Cover Russland : Wirtschaft, Recht, Russland : Politik, Zeitgeschichte, Politik, Wirtschaftsentwicklung, Postkommunismus, Wirtschaft, Geschichte und Historische Hilfswissenschaften, Wirtschaftsgeschichte, Politische Führer und Führung, Politisches System: Demokratie, Politikwissenschaft, UdSSR, Sowjetunion, Buch
Verlag Wagenbach
Jahr 2011

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