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Schauplatzwunden

Laher, Ludwig

Schauplatzwunden

Zwölf Menschen, die durch furchtbare Umstände und einen Schauplatz unfreiwillig miteinander verbunden wurden. Sie werden in Ludwig Lahers neuem Prosawerk porträtiert: Opfer, Täter und anderweitig von diesem Ort nachhaltig Beru¿hrte. Der Schauplatz ist ein zwischen Fru¿hsommer 1940 und Spätherbst 1941 bestehender NS-Lagerkomplex in St. Pantaleon-Weyer, der zuerst als Arbeitserziehungslager und später als Zigeuneranhaltelager gefu¿hrt wurde.

Auf den ersten Blick scheint diese zwölf Menschen kaum etwas zu verbinden. Unter ihnen findet sich ein Jurist mit erstaunlicher Karriere, ein Säugling, der mit vier Wochen sterben muss, ein extrem gewalttätiger Fleischhauer und eine achtfache Mutter aus dem Schaustellergewerbe. Doch sind ihre Leben miteinander verknu¿pft, denn sie alle steuern von verschiedenen Seiten aus auf den NS-Lagerkomplex zu.

Ludwig Laher erzählt ihre Lebensgeschichten, variiert dabei gekonnt die Erzählperspektiven und verknu¿pft die handelnden Personen unaufdringlich. Er schafft damit ein ungemein erhellendes Panorama aus Willku¿r, Ohnmacht, verbrecherischer Energie, roher Gewalt, politischem Kalku¿l, aber auch absurder, lebensentscheidender Zufälle.

CHF 27.90

Lieferbar

ISBN 9783707607079
Sprache ger
Cover Fester Einband
Verlag Czernin Verlags GmbH
Jahr 202009

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