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Sozialistische Cowboys

Um einen Raum zu imaginieren, in den bis heute Sehnsucht nach Freiheit projiziert wird, mußte Karl May Radebeul nicht verlassen. Seine Erben konnten es nicht, also holten sie den Wilden Westen in die DDR. 1956 wurde der "Indianistikklub Old Manitou" gegründet, dem zahllose weitere folgten. Die Autoren erzählen unbekannte Alltagsgeschichte(n) aus dem »Reservat DDR«: über Defa-Western und Dean Reed, sozialistische Cowboys, die sich als »Landarbeiterproletariat« inszenieren mußten, den Häuptling von Hoyerswerda und die Stasiakte »Tomahawk«. Die historische Reportage begleitet die Protagonisten bis in eine Gegenwart, in der die amerikanische Geschichte eine ganz andere Bedeutung bekommt: »reenactment«. In nachinszenierten Schlachten aus dem Bürgerkrieg übernehmen sie am liebsten die Rolle der Konföderierten und identifizieren sich mit dem Stolz der Verlierer.

CHF 15.50

Lieferbar

ISBN 9783518125281
Sprache ger
Cover DDR : Geschichte, Deutschland [Neue Bundesländer] : Politik, Zeitgeschichte, Wild, Zeitgesch., Neue Bundesländer, Zeitgeschichte, Neue Bundesländer, Europäische Geschichte, Folklore, Mythen und Legenden, Ostdeutschland, DDR, eintauchen, Folklore-, Mythen- und Legendenforschung, Ostdeutschland, DDR, entdecken, Kartonierter Einband (Kt)
Verlag Suhrkamp
Jahr 20080420

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