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Staatstheoretische Kritik am Konzept Staatszerfall

Vögeli, Urs

Staatstheoretische Kritik am Konzept Staatszerfall

Mit dieser Arbeit soll belegt werden, dass in der Debatte um Staatszerfall und Staatenbildung nur wenige und limitierte Aspekte und Formen von Staatlichkeit dominieren, meist nur ein zentralistisches, rationalistisches Einheitsstaatskonzept, welches vor allem durch Wahlen, politische Institutionen und Bürokratie gekennzeichnet ist. In diesen Systemen steht weniger die Verzahnung von Gesellschaft und Staat, oder eine effektive Bürgerpartizipation im Vordergrund, sondern tendenziell eine künstliche , top-down' Form von und als gewichtigster Part, das Gewaltmonopol und weitere Monopolisierungstendenzen beim Staat. Der Gedanke, dass heute zu Unrecht ein konformes Bild von Staat und Demokratie vorherrscht, welches im internationalen Kontext meist salopp als , liberal', , modern' oder , westlich' betitelt wird, soll meine Arbeit durchziehen. Alternative Formen von Staatlichkeit und politischer respektive gesellschaftlicher Ordnung werde ich aus empirisch-ethnografischer und politiktheoretischer Perspektive herleiten. Im Vordergrund stehen Konzepte aus dem Theoriekomplex eines klassischen, liberalen und eidgenössischen Republikanismus. Die Schweiz dient hierbei als anschauliches Beispiel, weil sie ganz spezifische institutionelle und , archaisch' anmutende Ausprägungen von Demokratie und Staatlichkeit hat, die noch immer fragmentierte und unkonventionelle, aber stabile Aspekte vorweist.

CHF 43.90

Lieferbar

ISBN 9783639642186
Sprache ger
Cover Kartonierter Einband (Kt)
Verlag AV Akademikerverlag
Jahr 20140616

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