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Technologische Selbstoptimierung – wie weit dürfen wir gehen?

Heinrichs, Jan-Hendrik / Rüther, Markus

Technologische Selbstoptimierung – wie weit dürfen wir gehen?

Technologische Selbstoptimierung ist gegenwärtig in aller Munde. Sie umfasst die Erforschung neuer Möglichkeiten im Hinblick auf Schönheitsoperationen, funktionale Implantologie, Gehirndoping oder die Verlängerung der Lebensspanne. Gegenüber vielen dieser technischen Mittel, die oft nicht legal verfügbar sind, bestehen erhebliche gesellschaftliche Vorbehalte. Jan-Hendrik Heinrichs und Markus Rüther plädieren bei ihrer ethischen Einschätzung für eine Differenzierung der Perspektive: Die Vorbehalte sind nämlich ihrer Meinung nach nicht geeignet, gesellschaftliche Ächtung oder gar verbindliche Verbote für alle zu begründen. Vielmehr habe die Freiheit zur Selbstgestaltung Vorrang, was jedoch nicht heißt, dass es für manche Bereiche nicht auch klare Regeln geben muss. Weil Selbstgestaltung aber nur frei sein kann, wenn sie informiert ist, argumentieren die Autoren für Regelungen, die von weitgehenden Informationspflichten statt von Verboten bestimmt sind. Aus einer individuellen Sicht heraus lassen sich zudem eine Reihe von moralischen Empfehlungen formulieren, die zwar nicht eingefordert werden können, aber einen ethischen Kompass bilden, um sich im Dickicht der ethischen Debatte an guten Gründen zu orientieren.

CHF 21.50

Lieferbar

ISBN 9783662653531
Sprache ger
Cover Philosophy, Ethics, plastic surgery, Psychiatry, aging, Neurochemistry, Moral Philosophy and Applied Ethics, Ageing, J.B. Metzler Humanities, Surgery, Plastic, Plastic and reconstructive surgery, Life sciences: general issues, Neurosciences, Kartonierter Einband (Kt)
Verlag Metzler-Pöschel
Jahr 2022

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