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Virologie

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Virologie

Quelle: Wikipedia. Seiten: 55. Kapitel: Viren, Infektionskrankheit, Infektiologie, Virushülle, Kapsid, Virus-Taxonomie, Embryoniertes Hühnerei, Bakterio- und Virioplankton, Liste der Pflanzenviren, Riems, Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie, Polarität, International Committee on Taxonomy of Viruses, Reassortment, Antigendrift, Lytischer Zyklus, TRIM5alpha, Lysogener Zyklus, Satellit, Maligne Transformation, Peplomer, Eliava-Institut für Phagenforschung, Virusinaktivierung, M2, Polyprotein, Plaque-Assay, Gesellschaft für Virologie, CccDNA, Multiplicity of Infection, Gp120, Viroplasma, Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen, Temperenz, Tropismus, Matrixprotein, Polypurintrakt, Trans-activation response element, Antigenshift, Cytopathischer Effekt, Long Terminal Repeat, Journal of Virology, Provirus, Virusoid, Pseudotypisierung, Subzelluläre Erreger, Virus-like particle, Prophage, Eklipse, Viruzid, Hämagglutinationshemmtest, Core, Helfervirus, Virion. Auszug: Die Virushülle (engl. viral envelope) ist eine bei bestimmten Viren vorhandene äußere Struktur, die aus Lipiden einer Lipid-Doppelmembran der ursprünglichen Wirtszelle und darin eingelagerten viralen Proteinen besteht. Die Virushülle umschließt meistens ein Kapsid, in das wiederum die virale Nukleinsäure verpackt ist. Je nach Virusart entsteht die Hülle aus der Zellmembran an der Zelloberfläche oder aus Membranen des Endoplasmatischen Retikulums (ER) bzw. Golgi-Apparates im Inneren der Zelle. Das Vorhandensein einer Virushülle ist ein wichtiges Kriterium bei der Einteilung von Viren, der sogenannten Virus-Taxonomie. Dabei werden die behüllten Viren von den unbehüllten oder "nackten" Viren abgegrenzt. Während unbehüllte Viren die infizierte Zelle stets durch Zerstörung der Wirtszelle verlassen müssen, können behüllte Viren ohne eine solche Lyse freigesetzt werden. Die Virushülle hat eine große Bedeutung bei der Aufnahme von Viren in die Zelle, der Stabilität gegenüber Umwelteinflüssen und Desinfektionsmitteln sowie der erleichterten Fähigkeit zur Veränderung der Virusoberfläche. Diese Variabilität durch eine Virushülle ist ein evolutionärer Vorteil gegenüber unbehüllten Viren. Sie ermöglicht behüllten Viren, die Immunabwehr eines Wirtes leichter zu unterlaufen oder sich besser an einen neuen Wirt anzupassen. Deutlich werden diese Eigenschaften der Virushülle beispielsweise daran, dass sämtliche beim Menschen neu auftretenden Viren ("emerging viruses"), die eine reale oder potentielle Gefährdung durch eine Pandemie darstellen, behüllte Viren sind, so z. B. das HI-Virus, SARS-Coronavirus, Influenzavirus, Ebolavirus und West-Nil-Virus. Die Anfänge der Virologie und die Definition der Viren als neue Art infektiöser Erreger sind mit zwei unbehüllten Viren verknüpft: Dem Tabakmosaikvirus (Dmitri Iwanowski 1892 und Martinus Beijerinck 1898) und dem Maul-und-Klauenseuche-Virus (Friedrich Loeffler und Paul Frosch 1897). Das von Walter Reed 1901 entdeckte Gelbfieber-Virus war

CHF 25.50

Lieferbar

ISBN 9781158895458
Sprache ger
Cover Kartonierter Einband (Kt)
Verlag Books LLC, Reference Series
Jahr 20130916

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