Der erste Band von Ulf Stolterfohts «fachsprachen-Zyklus», lange vergriffen, wird hier endlich in einer gebun-denen Ausgabe wieder aufgelegt. «Es ist schon etwas Be-sonderes, wenn ein Verleger seinem Autor ein eigenes Buchformat spendiert.» (Nico Bleutge, Stuttgarter Zeitung) Damit ist das innovativste und avancierteste Modell dessen, was Gedichte heute sein können - «Gedichte, die völlig frei sind von poetischen Klischees.» (Nicolai Kobus, die tageszeitung) -, wieder komplett lieferbar. «Ulf Stolterfoht ist es gelungen, ein zeitgenössisches lyrisches Sprechen zu entwickeln, das das Erbe der sprach-experimentellen Avantgarden nicht zwanghaft verleugnet, sondern integriert und weiterentwickelt. Da-bei hat er es nicht nötig, sich in klassische Formen zu flüchten und setzt dem Pathos vieler seiner Kollegen eine erfrischende Ironie entgegen. Gut 15 Jahre hat Stolterfoht an dem Projekt «fachsprachen» gearbeitet, nach dem Erscheinen des ersten Bandes 1998 vielbeachtet und preisgekrönt.» (Florian Neuner, Junge Welt) «Mit Ulf Stolterfohts Augen gesehen, ist ein Gedicht ebensosehr eine Welt wie die Welt ein Gedicht. Und Größeres kann man von einem Lyriker weder verlangen noch sagen.» (Thomas Poiss, Frankfurter Allgemeine Zeitung) «Die Seelenabgründe von Lexikographen werden hier in diesen Texten ihren Unruhepol finden.» (Guido Graf, Frankfurter Rundschau)
Ulf Stolterfoht, geboren 1963 in Stuttgart, heute freier Autor in Berlin, hat für seine Gedichte zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Erich-Nossack-, den Ernst-Meister- und den Heimrad-Bäcker-Förderpreis sowie 2001 den Christine Lavant Lyrik-Preis und den Anna-Seghers-Preis 2005.